Wer meinem Blog schon ein Weilchen folgt, der kann sich erinnern, dass ich bei uns am CampusGarten mit viel Begeisterung (und immerhin mäßigem Geschick) tätig bin. Und gegebenenfalls habe ich sogar bereits erwähnt, dass wir in diesem Jahr ein ganz besonderes Projekt mit einem Auftritt auf der Landesgartenschau hier haben. Das ist dann wohl auch die Erklärung, wieso ich in letzter Zeit nicht mehr so besonders zuverlässig mit schönen Geschichten bin, denn dieses Projekt frisst echt viel Zeit.
Wenn ihr möchtet, berichte ich euch demnächst gerne einmal, wie aus einem einfachen Parkplatz ein präsentables UrbanGardening Projekt wird. (Spoileralarm: Mit viel Geduld und Ausdauer. Und viel Arbeit! Es war tatsächlich einfach nur ein Parkplatz, und damit man mit dem Asphalt nicht in Konflikt gerät hat uns die Planung einfach nur einen Haufen Ton, Lehm und Steine drauf gekippt und damit einen neuen Boden eingezogen.)
Inzwischen sind die ersten Pflanzen angesät und die Eröffnung Mitte April ist wirklich nicht mehr weit. Es wird nur nicht die ganze Zeit jemand da sein können, der den Besuchern erklärt, was sie sehen. Dafür braucht es dann Schilder. Für die einzelnen Teilgebiete auf der Fläche gab es also Vorschläge für Texte und Bilder. Ich war leichtsinnig genug, meinen Vorschlag mit einer handgezeichneten Skizze zu versehen. So habe ich erfahren, dass der Plan besteht, die Schilder mit wenig Text um eine von Hand erstellte Zeichnung zu erstellen, und dass der Arbeitskreis Beschilderung aus zwei Personen besteht, eine davon ich. Vielleicht wäre es besser gewesen, laut „Nein“ zu rufen. Immerhin habe ich seit Jahren nicht mehr gezeichnet und habe es generell nie wirklich gelernt oder intensiv betrieben.
Aber ich bin still geblieben und jetzt fließen viele Stunden in Bleistift- und Tuscheskizzen, die am Ende mit Buntstift verfeinert werden um auf Schilder gedruckt zu werden. Die fehlende Übung macht sich bemerkbar, denn es sind wirklich viele Stunden, aber Spaß macht es trotzdem. Hoffentlich kann man es am Ende auch sehen.
Für fertige Schilder müsst ihr euch noch etwas gedulden, aber ganz ohne Kostprobe will ich euch auch nicht abspeisen (stümperhaft bei zu wenig Licht von Ausdrucken abfotografiert). Daher hier eine kleine Auswahl. Es ist übrigens durchaus effektive Arbeitsteilung, dass wir gemeinsam an den Zeichnungen arbeiten und jeder den Teil übernimmt, den er am besten kann. Kleiner Tipp: Wenn eine Pflanze verhunzt aussieht, stehen die Chancen gut, dass sie von mir ist. Das ist wirklich nicht meine Spezialität…

Naheliegend, aber alles, was auf den Schildern abgebildet ist, wird natürlich auch auf der Fläche zu sehen sein.

Hier könnte dem ein oder anderen etwas bereits Bekanntes auffallen. Ich habe jedenfalls bereits darüber geschrieben.

Gut, diese beiden habe ich nicht mit gezeichnet, aber ich finde sie so toll, die muss ich einfach dazu packen.

Und damit ist der erste Ausflug auf unseren Beitrag zur Landesgartenschau 2018 auch schon wieder vorbei. Vielleicht gibt es ja demnächst ein paar mehr Berichte von dort. Wenn euch danach ist natürlich. Es wird jedenfalls ein reichlich voller Sommer, das steht jetzt schon zweifelsfrei fest. (Worauf habe ich mich da nur eingelassen? 😀 )